Fakt ist: Die Supply Chain eines Unternehmens muss Wert generieren. Doch die Kontrolle der eigenen Supply Chain ist schwerer, als man denkt.
Sonia Daviaud gründete mit ihren 25 Jahren Erfahrung in industriellen Verfahren, darunter 15 Jahre als Mitarbeiterin und Leiterin von Consulting-Firmen, das Unternehmen Decision Value. Die Consulting-Firma hat sich auf das Supply-Chain -Management spezialisiert und unterstützt Kunden beim Aufbau und der Implementierung von Supply Chains sowie bei der Lösung damit verbundener Probleme.
Sie möchten derzeit eine Supply Chain umsetzen oder eine bestehende neu orientieren? Es ist für Sie gerade nicht einfach, die unternehmerischen Leistungsziele (wegen suboptimalen Leistungsmanagement, zu großen Lagerbeständen, unzufriedenen Kunden und nicht voll ausgeschöpften Kapazitäten) zu erreichen? Ihre Kunden und Lieferanten bringen zu wenig ein?
Decision Value unterstützt Sie, indem wir einen pragmatischen Ansatz entwickeln, der Ihre betrieblichen Abhängigkeiten einbezieht und so ergebnisorientierte Lösungen generiert. Im ersten Schritt suchen wir gemeinsam mit Ihnen und Ihrem Unternehmen nach Optimierungspotenzialen. Danach erarbeiten wir die Prozesse, Organisation und entsprechende Tools, um die vereinbarten Ziele zu erreichen.
Persönliche Meinung - 26. Juli 2018
Die Anfänge der unternehmerischen Gesellschaftsverantwortung
Die unternehmerische Gesellschaftsverantwortung (CSR), worum es dabei genau geht und inwiefern die CSR vom Supply-Chain-Management profitieren kann.
Diese Frage hat Stoff für mehrere Beiträge der Reihe „Persönliche Meinung“ geliefert, der erste befasst sich mit den Anfängen der CSR.
Im 18. Jahrhundert konnte man nur ein Unternehmen gründen, wenn der König einen Freibrief ausstellte. Dadurch erhielt der Inhaber das Monopol auf eine bestimmte Aktivität oder ein bestimmtes Territorium. Außerdem war das mit einer peinlich genau definierten Mission (Erbauung eines Kanals, Gewürzhandel) und den Interessen der Monarchie verknüpft. Freibriefe waren keine sichere Angelegenheit. Sie waren zeitlich befristet, der König konnte den Freibrief jederzeit widerrufen oder den Inhaber festsetzen, falls die Organisation nicht der vereinbarten Mission und den Wünschen der bestehenden Ordnung entsprach.
Der König vertrat also schon damals CSR-Ziele: Rohstoffe sowie die gesellschaftliche Ordnung wurden geschützt und die Ressourcenverwaltung sowie gesellschaftliche Interessen blieben unter zentraler Kontrolle. Widerstand regte sich gegen diese Autorität und gipfelte in Aufständen an der Basis, da einzelne Personen vehement auf ihre Rechte pochten.
Der aufkommende Liberalismus machte sich zunächst in der Politik bemerkbar, war gegen Ende des 18. Jahrhunderts verantwortlich für Revolutionen und Republikbildungen und hielt letztlich auch Einzug in die Wirtschaft.
Adam Smith stellte die These auf, dass das Gemeininteresse sich aus der Summe der Einzelinteressen zusammensetzt, und berief sich dabei auf die „unsichtbare Hand“ des freien Marktes.
1953 formulierte Bowen die Grundlagen für eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung von Geschäftsleuten ...